Washington ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt im Nordwesten der USA an der Küste des Pazifischen Ozeans, nördlich von Oregon.  Hauptstadt: Olympia , Fläche: 184.827 km² , Bevölkerung: 7,062 Millionen (2014)

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Teil 2 ab 26. Juli - 27.August (Strecke in BLAU eingezeichnet)    
     
Grenzübergang Sumas:
Wir fahren in einer langen Schlange zum Grenzgebäude der USA. Ein Officer nimmt unsere Pässe, schaut in den Computer und fragt, ob wir wüßten, dass das Visum abgelaufen sei. Ich sag ja, aber wir wären noch kein volles halbes Jahr in den Staaten gewesen. Er grinst - "meinen sie?". Dann das Übliche: Obst Gemüse, ich bestätige einiges. Er winkt uns beiseite zur Kontrolle. Wir müssen mit unseren Wertsachen aussteigen und ins Gebäude. Dort nochmal die Frage nach Lebensmitteln und Feuerholz. Da Werner und ich gleichzeitig nein und ja sagen, haben wir den Dreck im Schachterl! Also große Autokontrolle: Tomaten, Reis, Kümmel kommen raus und Werner muss das Feuerholz zur Belustigung der anderen Reisenden mit dem Handwagen zur kanadischen Seite zurückbringen. Dann werden uns noch Fingerabdrücke genommen, ein Foto gemacht, wir zahlen wieder pro Nase 6.- Dollar und bekommen einen Stempel für ein halbes (!) Jahr! Unglaublich, aber toll!
Die Kontrolle war gründlich, aber nicht unfreundlich und sehr viele Camper wurden gefilzt..
   
   
Da ich das offizielle Schild verpasst habe, muss dieses Nummerntaferl herhalten    
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In Bellingham bekommt Schneckerl eine Hochdruckdusche, dann geht es ab in die Berge    
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Die Nooksack-Falls werden zur Stromgewinnung benutzt,    
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aber man sieht kaum was von den Turbinen, was angenehm überrascht    
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Die Farbe ist unglaublich    
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Es geht hoch zum Mt. Baker und es liegt tatsächlich noch Schnee    
   
Mit Flipflop-Schneeschuhen :-)    
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Ob Alpenrosen oder Lichtnelken, alles sieht ein bißchen anders aus als bei uns,    
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doch die Aussicht erfreut unser bajuwarisches Herz    
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dann sind wir oben    
   
und ich muss mich als Messlatte hinstellen :-)    
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Was mag hier erst im Winter an Schnee liegen...?    
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Die Funktion dieses Anhängers können wir uns nicht wirklich erklären    
   
Und da ist er nun, der Mt. Baker mit über 3000Metern    
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Schön hier und wir werden auch noch gefilmt für Youtube, na wenn das was wird... Ist ja nicht wirklich unser Ding    
   
Meine Raben sind immer und überall    
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Ein "Zivilisations-Tempel" und dann ein ruhiger Nachtplatz    
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Man merkt, dass wir wieder im Regenwald sind, die Bäume tragen "Pelz"    
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Hier sind die Bäume nicht ganz so groß wie an der Küste, aber es gibt hier kleine Schönheiten    
   
und auch der langstieligen Eisenhut ist zu finden    
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Am Fluß machen wir eine lange Mittagspause    
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Der nächste Abstecher führt uns zum Baker Lake und nun haben wir die Berge von der Südseite und einen See, der von vielen zum Baden, Angeln und    
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(zu vielen) Freizeitschiffern mit großen PS-Motoren genutzt wird...,    
   
aber der Campground ist angenehm, kostet für Oldies über 55 nur die Hälfte und so machen wir für 11.- Dollar die Nacht ein paar Tage Pause (29.Juli)    
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Leise summen die Turbinen an der Staumauer    
   
Ein sehr heißes Wochenende, der Platzwart war als Soldat in Mainz und winkt jedesmal beim Vorbeikommen :-)    
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Ein kleines Paradies! Am Montag geht es weiter, nach Complete in die Library    
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Der North Cascades HWY war im Winter geschlossen. Das Wasser ist hier nur noch in kleinen Gumpen vorhanden, weil oben der nächste Stausee ist    
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Man kann über einen kurzen Trail die Staumauer sehen, ist aber unergiebig und heiß    
   
Endlich ein kleines Bächlein in Reichweite    
   
und Füße abkühlen ist ein Genuß!    
   
Der Cascade NP ist sehr schön, aber auch sehr reglementiert    
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Dolomitenähnlich, nennt sich auch "The North Alpines"    
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Unsere Stellplatz-CD hilft uns wieder aus der Bredouille    
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Der nächste Tag ist verräuchert    
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In Winthrop  machen wir wegen Wifi nochmal einen kurzen Einkehrschwung    
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Angeblich brennt es ja nur in Kanada, aber da ist der Beweis - auch hier!    
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Die Luft ist nun so dick, dass man kaum noch die nächsten Hügel erkennt    
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und so parken wir wie gehabt bei Walmart. In Chelan nutzen wir erst die Wäscherei und machen dann einen Tagesausflug am Lake Chelan entlang.    
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Der See ist 80 Kilometer lang und nur ungefähr 30 davon mit Straße. Eigentlich wollten wir mit dem Schiff hinterfahren, aber bei der schlechten Sicht macht das keinen Sinn. Außerdem dauert die Fahrt mit dem Dampfer (siehe rechtes Bild) ca. 7 Stunden und das wäre uns zu lang gewesen - bei der Hitze! Wir haben untertags ca. 40° im Schatten!    
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Selbst abends um 21°° zeigt das Thermometer noch 31°. Rechts eine zugegeben verschwommenen Aufnahme um 10°° morgens....    
     
Ich denke, im Moment sind wir reisemüde und überfrachtet mit Eindrücken. Die enorme Hitze macht uns zudem zu Schaffen und der Rauch verleidet einem die Weiterreise, denn schon die letzten Tage war ja kaum was zu sehen.
Bis zur Heimreise, die wir uns nun wirklich herbeisehnen, ziehen sich allerdings noch lange Wochen....
   
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Doch jammern nützt nix, also auf in die Bücherei, wo am Eingang diese netten Kinder sitzen und sich in ihre Bücher vertieft haben!    
   
Dann schwenken wir ab in die Berge, der Lake Wenatchee ist leider zu überlaufen und so fahren wir zum Nordic Center Parkplatz vom Stevens Pass hoch    
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Das schaut doch gleich schon kühler aus....!    
   
Wir brauchen nochmal Internet, also ab nach Leavenworth - der Kitsch schlechthin!    
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Sogar mit Wappen - und ein Hotel Ritz finden wir    
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Innsbruck wird von den Amis einfach Bayern einverleibt    
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und das Ganze ist schon schön schräg!    
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Lüftlmalereien dürfen natürlich auch nicht fehlen!    
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Eine Almhütte, wieso Falls?    
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Natürlich, ein künstlicher Wasserfall über dem Golfplatz!!!    
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Unglaublich, kommst dir vor wie in Disneyland,    
   
sogar mit einem riesigen Ritter und wendest dich mit Grausen...    
   
Lieber wieder in die Berge, da finden wir einen Platz an der Brücke auf der alten Straße zum Old Blewett Pass    
   
mit Badegumpe    
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ein Stückl Teerstraße für Werner    
   
und ein bißchen Bachgemurmel    
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Die Luft ist auch wieder klar und Goldschürfen wollen wir eh nicht :-)    
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Nach 7 Tagen verlassen wir nun doch den schönen Ort, da wir meist im Schatten stehen, unser Kühlschrank plötzlich Spirenzchen macht und deshalb der Strom grade so reicht...    
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Also weiter auf der romantischen, kaum mehr befahrenen alten Paßstraße    
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Ein paar Privilegierte haben sich hier Traumhäuser hingestellt, - wir können das auch:-)    
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Drüben runter auf die neue Straße und dann wird es Agrarland    
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Windräder und wohnblockgroße Heuballendepots!!!    
   
Am Yakami River würde er gerne sein Mütchen kühlen - alles nur fake    
   
Abschneider sind bei uns ja nix Neues, also wieder hinein ins Vergnügen!    
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Im Dunst kann man den Mt Rainier erahnen und vorher eine Rumpelstraße erfahren...    
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Ein kleiner Fußmarsch zu einem "Wasserfall" wird mir dann alleine zu lang und zu gefährlich - gibt es hier Pumas???? Dann noch abends ein Auto voller Jugendlicher, nee...,    
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dann lieber an einem offenen Platz. Farmen in der Nähe und ein schöner Sonnenuntergang    
   
Wir stehen in Wenas unter riesigen Kiefern    
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Das erste Mal, dass wir diese Schilder sehen, eigentlich schon ein Schilderwald :-)    
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Aus diesem langen Tal kamen wir gestern und heute ist putzen angesagt und Werner macht Batteriekontrolle - dazu muss er den ganzen Keller ausräumen....    
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Dieser Baum hier hat ca. 3.30 Meter Umfang und ist ca. 35 Meter hoch! Die Ranch nebenan hat ein schönes Schmiedeeisentor aber auch wie überall - NO TRESPASSING    
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Josepha behauptet, das sei ein Straße, aber wir sehen eher ein Bachbett - zu rau - zurück    
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Auf der Teerstraße kommen wir an einen Staudamm, der das winzige Bächlein bremst    
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Auch hier verbrannte Erde und viel Bewässerung    
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Ohne ist Dürre, grün nur bei viel Aufwand    
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Wir biegen ein zum Whitepass und sehen eine faszinierende Landschaft    
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Immer am Bach entlang, leider kein Fotowetter    
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und kommen dann an einen kleinen See (leider vermüllt und stinkend). Solche Basaltsäulen haben wir schon in Irland gesehen    
   
Schaut ja eigentlich hübsch aus, man darf auch stehen bleiben, ist aber direkt an der Straße. Das ist uns dann doch zu ungemütlich    
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Der Windy Point Campground findet dann unseren Gefallen    
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Viele Plätze sind zwar reserviert, aber erst für den nächsten Tag und so sind wir fast alleine (auf einen >first come - first serve< Platz)    
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Da könnte man es schon aushalten - bis die Generatoren-Camper kommen...    
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Also servus und weiter zum nächsten Stausee    
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Die Pässe sind im Vergleich zu uns ziemlich mässig, aber die Schlucht daneben eher nicht    
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Ein hoher Wasserfall breitet unten seinen Schleier aus    
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und man sieht, wo der Fluß hin will - in der Ferne zum Stausee    
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Dann sind wir oben! Ein Schigebiet, ist ja nicht allzu weit nach Seattle    
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Eine Nacht neben Jurten, dann geht es weiter    
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Der Mt Rainier verhüllt sich noch etwas,    
   
aber auf Dauer kann sich ein Vulkan mit über 4000 Metern nicht verstecken    
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Baustellen ohne Ende und so kommen wir endlich nach Packwood, um unsere Vorräte wieder etwas aufzufüllen    
   
Ein Abstecher in den Nationalpark hat uns wenig Freude gemacht, denn man fährt hauptsächlich zwischen sehr hohen Bäumen mit vielen vielen Besuchern. Hier haben wir erst mal Pause gemacht.    
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Am Alder Lake Campground haben wir teuer eingerastet, aber die Möglichkeiten zum Freistehen schwinden zusehends    
17.August 2017    
Nun geht es in Seattle auf die Suche nach einem Storage für unser Schneckerl!    
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Walmart-Camping ist wieder angesagt und da treffen wir auch Vibeke und Kristen aus Dänemark. Sie fliegen schon am Sonntag nach Hause und suchen auch einen Platz für ihr Wohnmobil. Sie sind fündig geworden! Klasse - und auf Wiedersehen!    
   
Die Sonnenfinsternis am 21. August wird hier kaum beachtet und es wird auch nur für ca. 20 Minuten etwas dunkler und ein bißchen kühler. Den Mond kann man aber im rechten unteren Teil der Sonne leicht erahnen - und das mit meiner kleinen Kamera ohne Tricks!!!    
   
Weil sonst nix Spektakuläres zu sehen ist, fotografiert Werner die einfliegenden    
   
Maschinen, die hier schon ganz schön tief sind!    
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Nach langer zäher Suche (belegt, zu kleiner Platz, oder schlicht zu teuer), haben wir endlich ein passendes Storage gefunden! 138.- Dollar im Monat und gut bewacht!    
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Um die Zeit zu überbrücken und noch restliche Arbeiten zu erledigen, fahren wir zum Flaming Geyser Park    
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Ein kühles Plätzchen mit urigen Schattenbäumen und Bach    
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Leider nicht für die Nacht und so müssen wir wieder in die Stadt    
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Werner seift unser Schneckerl nochmal ordentlich ab    
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Bei Walmart erschreckt mich immer wieder die "Vermisstenwand"! Ob bei uns auch soviele Jugendliche verschwinden? Es ist extrem deprimierend.    
   
Einen Besuch im Campingladen gönnen wir uns auch noch. Jetzt fehlt nur noch die Laundry und ein gutes Internet, um euch diese Seiten zu schicken. Dann geht es ab nach Hause!
Bis bald - wir freuen uns auf euch!
   
     
27.08.2017    
     
     
     
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01.01.2017                                   ...so sieht also ein immergrüner Staat aus:-)
und wir sind jetzt im Land der Gallonen, Miles, Feet und anderer komplizierter Umrechenmaße...
   
Aber erst mal zum Grenzprozedere - Anspannung!
Eine leicht aggressive Grenzbeamtin fotografierte erst unser Womi, dann fragte sie ihren Katalog ab, woher, wohin, weshalb, Drogen, Waffen, Alkohol, Obst, Gemüse - da sie nur mit Werner sprechen wollte, der aber leicht überfordert war, schwenkte ihre geistige Einordnung von gefährlich auf doof um und sie wurde etwas freundlicher. Sie wollte nur einfache "ja" oder "nein", - auf alle Fälle ließ sie uns an die Seite ranfahren, wir sollten alle Lichter einschalten zur Kontrolle und auf den Zollbeamten warten.
In weiser Voraussicht hatte ich alles Bedenkliche in die Kühlbox gepackt und an die Tür gestellt. Dem Zöllner erklärte ich das, gab auch zu, dass uns sowas nervös macht, er grinste, sah sich die Box an, entnahm nur die Orangen, machte kurz den Kühlschrank auf - das war`s. Dann mußten wir ins Gebäude und ein netter Mensch (dicker Josef!), der nebenbei einen Neuling anlernte, erklärte uns, wie das Ganze funktioniert. Also: ein Foto von uns beiden, Fingerabdrücke, weiße Karte in den Paß und einen Stempel für 180 Tage im Jahr. Zu beachten bei Heimreisen, denn schon der 181ste Tag wäre illegal. Das Womi wurde im Ausweis nicht erfaßt. Dann wünschte man uns gute Reise und nun sind wir in Amiland!
   
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Der Schnee ist leider immer noch da und die Kälte auch! In Omak gibt es auch einen Walmart, also Nachtplatz (-8°)    
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Der Wind pfeifft eisig und der Spaziergang beschränkt sich auf Kaufhäuser, also getankt und weiter Richtung Süden    
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Ein riesiges Reservat grenzt an die Straße und man erkennt es auf den ersten Blick - Schrott, Müll, grasende Pferde mittendrin, vergammelte Bruchbuden, jede Menge Verbotsschilder und Brachland.    
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Dann packt uns der Winter nochmal eiskalt an    
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Es wird wieder freundlicher, auch die Landschaft und wandelt sich in Kulturland, von dem ich auch nicht weiß, ob mir das gefällt - wie in Südtirol Obstanbau, Kistenhalden und Lagerhallen - das andere Extrem    
   
Plantagen ohne Ende    
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Alle Campgrounds sind auch hier geschlossen, aber da Baumschneidezeit ist, winken uns viele Leute zu    
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So bleibt uns wieder nur ein Parkplatz in Wenatchee    
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Angeblich war der verstorbene Inhaber von Walmart selbst Camper und hat in seinem Testament hinterlassen, dass kein Reisender vom Parkplatz vertrieben werden darf...    
   
Um ins Warme zu kommen, müssen wir nochmal über die Berge nach Westen    
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Im Moment ist das die einzig offene Straße in diese Richtung, alle anderen sind im Winter gesperrt    
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Und so nehmen wir den Stevens Pass unter die Räder, das Wetter passt und geräumt ist auch gut!    
   
Ein Schigebiet, nicht anders als bei uns!    
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Und jede Menge Schnee!    
   
Ach Herrli, wo bleibst du denn mit deinen Schneeschuhen, ich hab das Auto schon lange gefunden!    
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Endlich bleiben die weißen Riesen zurück und es schaut schon fast nach Frühling aus!    
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Es ist hier sogar richtig grün und es hat Plusgrade!    
____Winke winke, weiße Pracht!    
     
   
Tja, und dann sind wir wieder mal in der Rushhour, haben zwar den Mt.Rainier im Blick, aber noch keinen Nachtplatz    
   
In Seattle bei Walmart haben wir zum ersten Mal einen Verwarnzettel an die Windschutzscheibe bekommen, dass hier campen verboten ist. Gut, wir wollten eh weiter, das können wir verschmerzen    
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Über Olympia verlassen wir den Stadtbereich in einem Höllenritt - hier fahren alle wie die Wahnsinnigen und wir sind froh, wieder aufs Land zu kommen - ins Land der Wassermenschen - und dem Olympic National Park    
   
     
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Durch die Reservate ist man allerdings sehr eingeschränkt und für jeden Parkplatz braucht man eine Parkgenehmigung, die wir noch nicht haben - und dann finden wir in Quilcene die Bootsschleppe!    
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Bei der Frau des Hafenmeisters hab ich gefragt, ob wir stehenbleiben dürften, was sie uns wortreich erlaubte! Dann sah ich noch Leute zu dem Häuschen kommen und siehe da - heiße Duschen!    
   
Für einen halben Dollar pro Nase sind wir glücklich zu machen!    
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Nächster Stop ist Port Angeles    
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Im Info-Center kaufen wir für 80.- USD eine Jahreskarte für alle Nationalparks und da die Bergstraßen zu sind, schaun wir uns die Küste an    
   
Gibt nicht allzuviel her und der Wind ist auch ziemlich frisch,    
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aber die Bäume werden extrem höher    
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Auf der Inlandsstrecke fahren wir zurück nach Port Angeles und hier sind wir nicht die einzigen Camper    
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Nach einem faulen Wochenende geht es wieder auf die Straße! Ein Ausbildungszentrum für Croupiers, denn die Spielkasinos sind fest in Indianerhand. Diese Genehmigung haben sie sich erkämpft und damit lässt sich gut Geld machen!    
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Wir biegen ab in den Hoh Rain Forest und sind überwältigt - die Bäume haben Pullover an!    
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Ein echter Regenwald und das quasi im Isartal :-)    
   
Ohne eine "Messlatte" sind die Fotos sinnlos, da man daran erst sieht, wie riesig die Bäume sind!    
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Ganz oben am Visitorcenter hätten wir auch stehen bleiben können, aber da die Straße nicht geräumt war und der Wetterbericht eher auf Schnee hindeutete, fuhren wir lieber wieder in tiefere Regionen.    
   
Ein Rehlein, nicht scheu, aber kaum zu sehen    
   
Da kommst du dir winzig vor    
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Und dann noch eine Zugabe, hier darf man gratis 7 Tage im Jahr stehen (bei Pumas und Bären etc.) und glücklicherweise kamen noch zwei andere Camper und uns ist kein Ast draufgefallen:-)    
   
Unser Schneckerl - ganz klein    
   
Für uns war es ein Zauberwald und man möchte Fotos ohne Ende machen, aber man wird der Größe nicht gerecht    
   
Alles ist nass und tropft, nur der Bach ist trocken!?    
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Moose und Flechten, die aussehen wie Gespenster oder Faultiere    
   
ein gestürzter Riese    
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Die Tropfen, die aufs Womi fielen, könnten dich beinahe erschlagen    
   
Noch ein letztes Bild - gigantisch!    
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Dann sind wir wieder an die Küste - der Pacific    
   
Wow, was da Holz liegt!    
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Leider wird wieder jede Parkbucht als Stateforest ausgewiesen - nix mit stehenbleiben!    
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Abstecher zur Big-Cedar - eine Gigantin    
   
Wieder nur mit Messlatte erfassbar :-)    
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Der Ozean rollt mit mächtig Getöse und Gischt heran    
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Was man da für Lagerfeuer machen könnte!    
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Dann holte uns die Straße wieder weg und wir landeten in Aberdeen, früher bedeutend durch Holzindustrie, jetzt ziemlich runtergekommen    
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Und der Zug fuhr uns fast durchs Schlafzimmer, nee, nix für länger    
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Die Küstenstraße ist fast auf Meereshöhe und ich möchte hier keine Sturmflut erleben...    
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Raymond, ein Städtchen nach unserem Herzen! Hier haben wir alles! Einen sicheren Nachtplatz, einen Platz für Pflegetag, Internet und eine Laundry! Dazu muss ich jetzt doch mal für Indianer eine Lanze brechen. Als ich meine vollen Wäschesack aus dem Auto gewuchtet habe, um über die Straße zu gehen, kam mir ein Indianerpärchen zahnlückig lächelnd entgegen, er nahm mir den Beutel aus der Hand "it`s too heavy for you", trug ihn zur Laundry, ich bedankte mich und mit einem freundlichen "welcome" verschwanden die zwei wieder - ich war baff!    
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Ein völlig ungestörter Platz und quasi hinter der Polizei und am Museum    
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Es gibt hier ganz viele Metallfiguren in Lebensgröße, da kannst du nicht aufhören zu knipsen...    
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Bei einem Rundgang hab ich sogar die Bremer Stadtmusikanten entdeckt!    
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Eigentlich wollte ich ja nur das Postauto fotografieren, aber der war so nett, dass ich auch nicht sagen konnte "geh mal a bißl weg" :-)    
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Oceanpark - ein Spielplatz für Autofahrer, man darf hier auf dem Strand fahren - glücklicherweise nur bis 4 Tonnen (wir haben 6)!    
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Also Motivsuche - geht doch!    
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Und ein angenehmer Spaziergang    
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An der Küste kommen hier die Wale mit ihren Babys aus dem Süden hoch ins Eismeer, für manche ist die Reise aber offensichtlich schon vorher zu Ende    
   
Mittagspause am Hafen    
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Die Brücke nach Oregon - oh, wie ich Brücken liebe....    
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Im Sound ist ziemlich was los! Wir beschließen, erst am nächsten Tag rüber zu fahren- neuer Tag, neuer Bundesstaat!    
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Naselle, ein Ort in den Bergen bietet uns einen Nachtplatz    
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Am 15. Januar verlassen wir also Washington und reisen weiter nach Oregon!    
     
Fazit:
bis auf Seattle hat uns Washington sehr gut gefallen. Die Lebensmittelauswahl in USA ist größer, aber nicht wirklich besser. Gegen Kanada sind die Preise niedriger, aber sie kommen dem europäischen Niveau sehr nahe. Einzig der Sprit ist billiger,
aber den muss man im Voraus bezahlen. Also rein in die Tanke, z.B. 100.-USD hinblättern, wenn`s weniger kostet, kriegst du den Rest wieder, ansonsten musst du halt nachlegen.