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Werners Spezialität - Autokennzeichen | Punktlandung! |
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Ottawa zeigt uns die nasse kalte Schulter | Der Rideaukanal ist fast leer |
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Das Parlament und sonst noch so wichtige | Gebäude, die wir uns natürlich nicht merken können - Landeier halt :-) |
Natürlich haben wir erstmal den verkehrten Bus erwischt, aber uns wurde immer wieder geholfen | An vielen Bushaltestellen sind sogar eigens junge Leute vorort, die einem die richtige Verbindung sagen. |
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Wir können auf alle Fälle sagen "wir waren da"! |
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Bei Sonne mag das Leben hier schon toben, aber so wie an diesem Tag spielt sich alles in den riesigen Einkaufsmalls ab! |
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Der Rideaukanal, berühmt, war aber nie wirklich sinnvoll, außer jetzt für die Freizeitschiffer |
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Quasi die Rückseite des Parlaments und die 8 Schleusen des Kanals, die per Hand betrieben werden müssen |
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Geschleust wird allerdings nur im Sommer, jetzt wäre eh zu wenig Wasser |
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Zum Abschied gönnte uns Ottawa nochmal einen Sonnentag und ich konnte am Platz die Waschmaschine und den Trockner nutzen :-) |
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Am 24.Oktober sind wir Richtung Niagara-Fälle aufgebrochen und fanden ein nettes Plätzchen in Sharbot Lake |
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Jetzt kann man schon die warmen Sachen vertragen, das Thermometer geht tagsüber nicht mehr über 8 Grad bei Nachtfrost |
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Der Blick in die Lok - wäre auch als Wohnmobil geeignet :-) |
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Na, Herr Zugführer! |
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Und noch ein Gepäckwagen. Werner meinte beim ersten Mal, jetzt kämen Erdbeeren |
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Sehr schöne Strecke zwischen den Highways, Nacht in Tweed |
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Und dann in
Campbellford oder Peterborough der Supergau! Irgendwo da sind
wir von einem Roboter angegriffen worden und Firefox und Yahoo
haben mit Warnung dicht gemacht. Wir konnten weder mit dem
Laptop, noch über WhatsApp ins Internet! Das hebt die Laune.
Eine Nacht zum Vergessen bei Walmart und dann die 300
Kilometer zurück nach Ottawa zur deutschen Botschaft. Die netten
Damen dort stellten uns in Aussicht, am nächsten Morgen eine
Email nach hause über ihr System zu schicken. Sie verwiesen uns
aber dann noch an einen Fachmann und meldeten uns dort auch
gleich an und suchten uns noch einen Walmart zu Übernachten
raus, denn in Kanada sind die Campingplätze ab 15. Oktober zu! Bei Nabil im Geschäft funktionierte der Zugang dann wieder (auch mein Handy erwachte wieder zu Leben und versendete alle blockierten Nachrichten). Laut Nabil waren wir nicht wirklich gehackt, aber er baute Sicherungen ein, die nun auch mit meinem Handy verknüpft sind. Am anderen Morgen ging wieder nix. Wir wieder zu Nabil, diesmal war sein Gehilfe Christian da und ging mit uns zu Starbucks und zeigte uns, wie wir Firefox überzeugen können, dass das Netz koscher ist. Bedeutet nun aber, dass wir wieder nur noch bei Anmeldung, z.B. Library oder Starbucks senden können. |
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So ungefähr haben unsere Mienen ausgesehen... und das Wetter passt auch dazu |
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Also wieder raus aus Ottawa und nun haben wir aber erstmal keine Lust mehr auf die Niagaras, die sind nächstes Jahr auch noch da und wir machen uns Richtung Nordwesten auf, nächste Station Mattawa |
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Man fährt ewig am Ottawa River entlang und gelangt dann in den
kleinen Ort. Campground natürlich zu und so haben wir in dieser
Straße gehalten und den Besitzer des Hauses, der gerade heimkam
gefragt, ob wir hier bleiben dürften - no problem! :-) Abends gingen dann die verkleideten Kinder (von den Eltern begleitet) von Haus zu Haus um Süßigkeiten zu erbitten, es ist Halloween! |
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Am nächsten Morgen kam die nette Lady des Hauses und machte uns
erst das Angebot, bei ihr zu duschen, was wir aber verschämt
ablehnten und gab uns dann einen Zettel mit der Wegbeschreibung
zu einer Quelle - ein Traum! Leider hab ich bei dem Regen an
diesem
Tag vergessen, ein Foto des Springwaters zu machen, aber nun war der "Badetag"
gerettet und die Tanks wieder voll! "Dear Louise, so many thanks to you - and the apples were delicious!" |
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Nach zwei ruhigen Nächten in Mattawa war der nächste Halt war weit weniger angenehm, aber ein Truckstop
ist halt laut! Trotzdem hat es für Morgengymnastik und
Walkingrunden gereicht. (03. November) Über Sudbury (war kein Foto wert) sind wir nach Espanola in den Baumarkt. Dort haben wir Kelly kennengelernt, er ist mit einer Schweizerin verheiratet, lebte 10 Jahre dort und spricht perfekt "Schwiezerdütsch". Das Brett, das wir uns haben zuschneiden lassen, hat er uns gestiftet - herzlichen Dank! |
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Um die zweite Steckdose zum Laden unserer diversen Kleingeräte und das Brett einzubauen, ist nochmal ein Tag am Truckstop nötig. |
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Ein diesiger Morgen, aber der Tag wird sonnig und er hier hat uns viel Lärm abgehalten! |
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Willkommen und Rausschmiss in einem...? Im weiteren Verlauf des Tagebuchs werde ich nur noch von Indianern schreiben, was zwar politisch unkorrekt, aber von mir völlig wertungsfrei gedacht ist. |
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Am Lake Huron entlang geht es landschaftlich sehr schön weiter |
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In Iron Bridge hab ich an der Tankstelle die Inhaber (indianisches Ehepaar) um einen Nachtplatz gefragt und wieder ein freundliche Zusage bekommen. Später haben wir einen Niederösterreicher kennengelernt, er ist vor 30 Jahren ausgewandert und für ihn wurde der Traum von Kanada wohl eher zum Alptraum! "Bruno, halt die Ohren steif und warte nicht zu lange mit einer Entscheidung - viel Glück!" |
Spuren von den Pferdegespannen der Amishe! Leider haben wir keine gesehen.... |
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...aber mit der Sicht war das eh so eine Sache, da der Lake Superior bis Mittag ordentlich Nebelbänke schiebt! |
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Bei Ortschaften steht nun immer die Einwohnerzahl dabei |
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Man fährt die meiste Zeit am Wasser entlang und hat den Eindruck es ist Meer |
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Durch die diversen Provinzial Parks zeigt unsere Josepha nur grün... |
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Daß Campingplätze zu sind, kann man ja grad noch verstehen, aber selbst die Rastplätze sind abgesperrt! Bei dem hier konnten wir wenigstens ein Stück reinfahren, quasi extra for an old woman:-) |
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Und dann sind wir in Wawa (07. Nov.) Hier hat uns Spike, ein Maler und Schnitzer gleich nett begrüßt, er hat eine Wohnung in dem Hotel, ist stolzer Besitzer eines Audis(!) und meinte, wir könnten hier überall sicher stehen, aber auch gleich vor Ort bleiben. Supergünstig, weil Library und Laundry, sowie Supermarkt und Canadian Tire gleich in Reichweite sind. |
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Ein Blick in die City und der Lakeview |
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Mann, das sind Pickups - beängstigend und Spritschlucker! |
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Das ist doch mal eine optimale Anordnung von Solarzellen! Eine Kanadagans, die mit ihrem Schrei "wawawa" wohl der Namensgeber für den Ort war, weil hier auch große Populationen davon da sein sollen. |
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Ein Kunstwerk von Spike und daneben
ein Geschenk für uns. Soweit ich das verstanden habe, ist es ein
Totemsymbol der hier ansäßigen Gitchenindianer. Danke! "Dear Spike, many thanks for your friendly help and much success for your great art!" |
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Beim Rausfahren haben wir die Rheinländer Ute und Ralph kennengelernt! Wir hatten sie schon mal in Lunenburg gesehen, konnten dort aber leider nicht halten. Es ist saukalt und so verabreden wir uns auf einen Treff bei Walmart in Marathon. Ute wollte noch zur Library und wurde dort auch gleich von Spike begrüßt! :-) |
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Der bunte Herbst ist leider vorbei! Dort unten liegt Marathon - leider ohne Walmart! |
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Trotzdem haben wir uns auf Anhieb im Stadtpark gefunden!
Natürlich ein Ratschabend bei uns im Womi. Im Dunkeln kamen dann
plötzlich drei Feuerwehrautos angerauscht! Es wurde geklopft,
dass wir meinten, die Tür fliegt raus, dabei war es ein
freundlicher Riegel von Kerl in voller Montur, der uns nur
warnen wollte, dass es jetzt für eineinhalb Stunden etwas lauter
würde, weil sie eine Übung hätten. Sein letzter Satz war: "I
like Unimogs!" Es war ein sehr netter Abend und wir haben uns für Calgary verabredet. |
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Die Eisenbahnlinie geht direkt am See entlang. Für Dich ist jetzt auch Schluss mit lustig :-( |
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Werner füllt destilliertes Wasser in den Batterien nach und muss dafür natürlich wieder den halben Keller ausräumen. Nebenbei kommen Ute und Ralph (Panne??) und machen für alle einen Kaffee! Danke, das war Klasse! |
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Nach Terrace Bay trennen sich unsere Wege wieder und wir landen in Rossport |
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Eine ruhige Nacht am Bahngleis, es kamen glücklicherweise nur vier Züge (die aber seeehr lang!) und sonst waren wir ungestört |
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Das Wetter entwirft tolle Muster und uns drängt es nach Westen, um der großen Kälte zu entgehen, die von Norden ungehindert durch Berge bis weit nach Süden runterkommen wird. |
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Die Landschaft ist durchaus reizvoll und der Lasterverkehr hält sich in Grenzen |
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Wo ist die Angel? - Riesenfische!!! |
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Wir sind in Nipigon und es ist unerwartet warm (10.November) |
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Wir sitzen hier bei satten 16 Grad in der Sonne und können es kaum glauben. Eine Stunde später fängt aber ein Wind an, so dass wir uns schnell wieder verziehen. |
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Am Visitor Center bekommen wir die Nachricht, dass im Unimog ein Wasserschaden ist, und so machen wir uns auf die Socken, um eventuell zu helfen... |
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Die Meldung kam von Travel Plaza, aber als wir ankamen, waren Ute und Ralph schon wieder weg, also haben wir uns brav zur mobilen Kapelle gestellt und darauf gehofft, dass bei uns alles heile bleibt :-) |
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Zumindest hatten wir eine ungestörte Nacht und sind dann noch zum Memorial Fox Park raufgefahren, um einen schönen Aublick über Thunderbay zu bekommen und Wifi |
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Dieser Felix Fox hat mit einer Prothese einen Lauf zugunsten - hab ich vergessen - geleistet und wurde dafür weltweit geehrt |
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Thunderbay hat uns nicht zugesagt, wir fühlten uns dort nicht sicher, also sind wir weiter Richtung Dryden. Ortschaften, die wir angepeilt hatten, waren keine - denn plötzlich sagte Josepha "sie sind am Ziel", aber da war nix. Ein Ort war dann nur eine zusammengefallene Indianersiedlung mit Lagerfeuern dazwischen - auch nicht ansprechend. Wir sind also bis zu einer Tankstelle in Upsala und haben dort übernachtet. |
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Wochenende in Ignace am Truckstop mit einem denkwürdigen Tag! |
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Seit wir in Kanada sind, haben wir 18 Tage auf bezahlten Campgrounds gestanden, die restlichen Tage frei. Gute Stellplätze zu bekommen, ist manchmal schwierig und auch die Versorgung mit Trinkwasser nicht immer einfach. Wlan ist nur ab und zu vorhanden und deshalb ist es auch relativ umständlich, z.B. mit dem Unimog in Kontakt zu bleiben. Seit unserer negativen Interneterfahrung sind wir halt auch vorsichtiger und bevorzugen Leihbüchereien oder Visitor-Centers mit Zugangscode |
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Endlich mal Zeit und Gelegenheit für einen Spaziergang im Ort |
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Der ungeteerte Weg nach Norden - und etwas Werbung für Groß und Klein muss schon sein |
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Ein Motel, das weiß, was ankommt:-) |
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Wenn Aas auf der Straße liegt und Raben da sind, ist der Weißkopfseeadler nicht weit... |
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In Kenora haben wir uns zum Übernachten wieder mal ein Museum gesucht |
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An meinem Geburtstag sind wir nochmal in die Stadt, um alle Glückwünsche in Empfang zu nehmen und unsere Webseite abzuschicken. Liebe Freunde, ich hab mich über jede Nachricht sehr gefreut - Dankeschön! |
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Leider klappen Skypeverbindungen schon wegen der Zeitverschiebung (derzeit 7 Stunden) und der mageren Wifis ganz schlecht. Zudem kann man in einer Bücherei sich nicht wirklich laut unterhalten und zum Parken, um die Antenne zu nutzen, ist oft in der Nähe kein Platz |
Fazit Ontario: |
Die Stimmung insgesamt hat uns im Vergleich zu Québec besser gefallen. Die Leute gehen freundlich auf einen zu und sind an Gesprächen interessiert und immer kommt zu Schluß: "Enjoy Kanada, you are welcome!" |