Wir sind nach Digby-Ness unterwegs (und wir haben 25jähriges Jubiläum und sind mächtig stolz auf uns!) | |
Ist ja gut - ich find die enge Auffahrt gruselig | |
Wir sind jetzt in der Bay of Fundy, die berühmt ist für ihren hohen Tidenhub | |
Der Weg zum Balance-Rock ist wildromantisch | |
Was man aus Verliebtheit oder Angabe alles riskiert !? | |
Und in 100 000 Jahren wird wohl der unten auch balancieren |
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endlich konnten wir uns mal wieder bewegen. Das kommt leider in Kanada absolut zu kurz, weil es keine Spazierwege gibt. Alles spielt sich an der Straße ab, ob Jogger, Radfahrer, Gassigeher oder Walkingschwestern, denn abseits ist absoluter Urwald. | |
In der Mink Cove haben wir
sturmgebeutelt den Sonntag verbracht, aber der Abend davor und der Morgen danach waren klasse |
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Wir sind Richtung Osten an der Fundy Bay entlang unterwegs | |
An einem Rastplatz sehe ich plötzlich Köpfe! Werner hielt es erst für Bojen. Aber nein, da schauen uns neugierige Augen an! | |
Der Pascha schläft derweilen im Stehen. Dann tauchen alle ab und der Spuk ist vorbei | |
Schroffe Küste und über dem Hügel fruchtbares Bauernland |
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die Gezeiten lassen die Flüße auslaufen oder bis ins Landesinnere fluten Cape Split |
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Wenn ein Schulbus hält, müssen alle stehenbleiben! | |
Straßenteerung auf kanadisch... | |
...und
der Drahtverhau ist auch gewöhnungsbedürftig... |
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Das Meer war hier etwa einen Kilometer weit draußen | |
und wir hatten auch die Hochwassermarken beachtet, aber nachts kam Sturm auf, der die Flut noch zusätzlich in die Bucht drückte und so war das Wasser gegen Mitternacht bis auf 3 Meter an unser Womi rangekommen. Also ans Steuer und nichts wie weg! | |
Morgens ist das Wasser wieder rot - Ebbe | |
Ja, das dauert jetzt noch ca. 5 Stunden, bis du da durchgehen kannst! Der höchste gemessene Tidenhub betrug über 16 Meter | |
Mit dem Wetter haben wir sowas von Glück, nur der Wind ist spürbar kälter geworden. Wir sind nun auf dem Glooscap-Trail. In der Glaubenswelt der Mi`kmaqs ist er der mächtigste Gott und hat zum Beispiel die vorgelagerten Five Islands geschaffen | |
Die Parks werben immer mit dem "Roten-Stuhl-Moment", das war einer! | |
Auf der Flutwelle kann man angeblich sogar mit dem Boot ins Landesinnere surfen |
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Wir standen die Nacht hoch oben am Kirkhill neben Heidelbeerfeldern und außer ein paar Bauern, die noch vorbeikamen, dachten wir an eine ruhige Nacht. Gegen halb zwei Uhr morgen wackelte unser Womi heftig und wir hörten schabende Geräusche. Wir hoch, was war das?! Ich dachte eigentlich, dass sich ein Elch am Womi geschubbert hätte, aber dann war alles wieder ruhig und trotz Mondlicht nichts zu sehen. Am anderen Morgen dann die Überraschung, die uns schon etwas geschockt hat und ich war sehr froh um unsere hohen Fenster: Meister Petz hatte uns einen Besuch abgestattet und ob er uns für einen Gulaschtopf oder einen großen Blaubeerkorb gehalten hat, darüber können wir nur spekulieren. Auf alle Fälle waren wir einem Bären noch nie so nahe! | |
Diese Tatzenspuren reichen ungefähr auf Kopfhöhe! | |
Werner hat mich nach diesen Fotos gleich wieder ins Auto gescheucht (fand ich nett!) | |
Unser weiteres Verhalten in der Wildnis wurde dadurch natürlich schon beeinflußt. So bleibt jetzt zum Beispiel die Kabinentüre offen und nicht eingehängt, wenn wir draußen sind und wir setzen uns immer gegenüber und achten auf relativ weite Sichtbereiche zum Wald. Und beim Essen bleibt die Türe zu! Zum Grillen ist es abends eh zu kalt :-) | |
Gegenüber liegt Cape Split, wo wir auch eine Nacht verbracht hatten, aber hier, wo wir grade stehen, sind schon wieder viele Heidelbeerfelder - Buffet für Bären, also runter an die Küste! | |
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Die Weiterfahrt bis Amherst war dann unspektakulär und auch ein Regentag hatte
sich eingeschlichen, an dem wir in der Nähe von Häusern zwei Nächte Pause
machten - |
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Amherst, die letzte Stadt für uns auf Nova Scotia und wir sind ganz überrascht,
mal wieder Steinhäuser zu sehen - sogar relativ alte. Wir haben uns mit
Lebensmitteln eingedeckt (Kanada ist ziemlich teuer!), haben eine Library
aufgesucht, um Internet zu bekommen und abends sind wir wieder zu Walmart
gefahren. Vorher Ratsch mit Susan (klar könnt ihr hier stehen!) und am späten
Abend kam ein gewaltiger Regenschauer, so dass unser Faltenbalg zum Führerhaus
zum Plätschern anfing! Geschöpft, einem Zuschauer im Auto ist wohl aufgefallen,
dass ich Wasser per Kochtopf zum Fenster rausgeschüttet habe und er hielt uns
sicher für ziemlich crazy!:-) Dann das Womi auf Keile gefahren, damit das
Dachwasser nach hinten läuft und alles neu verschraubt! Hält! Der Rest der Nacht war ruhig, es haben uns noch zwei Wohnmobile Gesellschaft geleistet und so brechen wir am 20. September nach New Brunswick auf! |
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Fazit Nova Scotia: Man merkt, speziell wenn man vorher in Neufundland war, dass diese Provinz zu den bevölkerungsreichsten Kanadas gehört. Im Südwesten empfanden wir das als sehr unangenehm. Der Rest war hübsch und im Bauernland im Valley an der Fundy Bay kam ich mir vor, wie in einem Walt-Disney-Film, wo es noch rotgestrichene Farmhäuser gibt, Apfelbäume rundrum und gut bestellte Äcker. Man erwartet Lassie und Fury, oder das Schweinchen Babe. Alles in allem hat es uns gut gefallen! --Ende-- |