11.06.-20.06.2018 |
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Der Campground Tsali ist in Ordnung, es gibt heiße Duschen |
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eine kleine Kröte und Lagerfeuer. Jugendgruppen kommen abends, richten sich in überdachten Hängematten ein und hängen wie Schmetterlingspuppen in den Bäumen. |
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Am nächsten Tag sind die meisten wieder weg. Wir bunkern noch Frischwasser und nach zwei Nächten brechen wir wieder auf |
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Kurs Nordosten!
In Sylva besuchen wir noch die Library - vor 2 Minuten hat es geschüttet, was runter wollte und nun sind die Straßen schon fast wieder trocken, es hat an die 34° |
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Eine nette kleine Stadt |
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Dann geht es auf den Blue Ridge Parkway! Das ist eine Panorama-Höhenstraße mit ca.750 Kilometern Länge und wurde ab 1906 erbaut |
Rhododendron und Wald prägen das Bild |
Unendliche Hügellandschaft |
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Wir kommen ziemlich hoch - bis in die Wolken, was uns Kühle verspricht! |
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Wir sind wieder im Bärenland und mystisch ziehen Nebel rum |
Der höchste Punkt mit ca. 2000 Metern |
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Im Nebel fahren macht keinen Sinn, da sehen wir ja nix! Also Nachtplatz! |
Am Morgen brennt wieder die Sonne, zeigt uns Eiszeitreste, |
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die schön erklärt werden und weiter geht es am Kamm entlang |
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In einem Visitor Center machen wir uns schlau |
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Feuertürme und Tunnel |
gelegentliche Ausblicke |
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in Asheville dann ein Platzregen! Am Morgen zum Tanken |
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Und da steht ja ein verrücktes Unikum - mit einem Sägeblatt als Stoßstange! |
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Das neueste ist wohl das Lenkrad! Dann geht`s erneut rauf in die Berge |
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Wir brauchen eine Pause und erwischen natürlich wieder eine Rumpelstraße, doch der Curtis-Campground ist okay, mit unserem Parkausweis kostet es nur 2.50 USD am Tag |
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ein kühler Bach läuft vorbei |
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und Feuerstelle ist auch da! Nach 4 Tagen werden wir unruhig - weiter geht`s |
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Leider werden nicht allzuviele Overlooks gepflegt, so dass man doch viel im Wald fährt |
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Unsere ständigen Begleiter und manch Buntes am Wegrand |
Ein Felsen ragt aus dem Blätterdach, was eher selten ist |
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Eine Plattform als Ausguck und "Wohnsilo" von Vögeln |
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Nochmal eine Morgenrunde mit Fotoapparat |
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Mit der Zeit ist es doch etwas eintönige. Abends zu Walmart in Boone. Die Orte hier liegen meist relativ nah am Parkway |
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An einem Picknickplatz ist Werner fasziniert von der Geländegängigkeit der Mäher! |
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Eine Baustelle am Parkway holt uns ins Tal, wo die nächste Baustelle wartet... |
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Nach einem Umweg von 30 Meilen sind wir wieder oben. Christbaumplantagen - |
und dort drüben stehen sie in Reih und Glied |
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Ansiedlungen reißen Löcher in den Wald und immer wieder Rhododendron. Ich hatte gedacht, das wäre eine europäische Plage, aber hier wächst er auch ungehindert |
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Türme, noble Wohnhäuser und eine Kanzel |
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mit herrlichem Ausblick |
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Der Platz wäre sehr schön zum Übernachten,
aber zur Dämmerung kommen etliche zwielichtige Gestalten in Pickups
vorbei und das macht uns nervös. Gemäß unserm Motto - wenn sich nur
einer von uns beiden unwohl fühlt auf einem geplanten Platz, dann
machen wir uns ohne Angabe von Gründen vom Acker. Hier müssen wir uns nur ansehen, Walmart-Eingabe Galax ins Navi und losfahren ist eins. So erreichen wir quasi in der Nacht Virginia |
Fazit: |
Die Gegend ist wieder insgesamt
touristischer, aber man hat oft den Eindruck, dass der Schwerpunkt
der finanzielen Ausgaben nun auf anderen Gebieten liegt. Sehr vieles
wird offensichtlich von Volontären gemacht und wirkt nicht mehr so
professionell. Der Parkway verliert leider durch die nachlässige
Pflege an Qualität, die Visitor Center sind meist geschlossen und
die Aussichtspunkte können kaum noch als solche gelten. Die Bäume
dort sind mittlerweile so hoch, dass du nicht drübersiehst. Die
wenigen Campgrounds am Parkway (nur ein Platz ohne Wasser und
sonstiges) sind mit 20 Dollar erheblich zu teuer. Der Hauptgrund, warum wir trotzdem den ganzen National Parkway abfahren wollen, ist, es darf kein Schwerverkehr drauf und die Geschwindigkeit ist auf 45 Meilen begrenzt. Das entspannt die Reise sehr! |
08.06.- 10.06.2018 |
Es werden immer mehr :-) |
Also nun North Carolina |
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und weitere Schilder für die Sammlung |
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Der Campground ist aufs Wochenende hin voll ausgebucht und so machen wir Rast |
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an einem Parkplatz für Radler, der mit Luftpumpe und Schraubenzieher ausgerüstet ist! |
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Als die Sonne über die Bäume kommt, starten wir zum nächsten Versuch für einen Nachtplatz. Da steht einfach ein Pfosten am Straßenrand mit einem Zelt drauf, eine kleine |
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Einfahrt zum See, der sehr warm ist |
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und eine Feuerstelle mit Bank. Hübsch, aber wir haben noch nie einen so lauten Wald erlebt! Alles was quacken, zirpen oder pfeifen kann, hat das die ganze Nacht praktiziert! |
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Auf romantischen Straßen kommen wir zu einem Staudamm |
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viele Rennradler sind unterwegs |
und dann erreichen wir den Dragontail, das Gegenstück zum Tatzelwurm |
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Ob jung, ob alt, kleine Maschinen oder große, |
alle haben hier ihren Spaß! |
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Es geht ein Stück nach Tennessee, 11 Meilen mit 300 Kurven! |
Wir wollen ja wieder zurück und sind sicher Sieger in unserer Klasse geworden! |
Wir kommen zum Fontana Lake mit dem Damm, über den der Appalachian Trail verläuft |
Ein riesiger Stausee |
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mit beeindruckendem Ablauf |
Gut, dass ich nicht sehe, wie tief es unter mir runter geht! |
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Unendliche grüne Wildnis und trotz der Wolken hat es über 30° |
Und das ist das offizielle Schild des Trails |
Immerhin, 100 Meter davon bin ich auch gegangen! :-) |
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Hier treffen wir auf Fernwanderer, die uns nach dem Weg fragen. Das verwundert uns doch, dass der Trail so schlecht beschildert ist. Unsere Gegenfrage ist, ob das der Weg nach Deutschland sei! Sie meinen, die Richtung stimme wohl:-) |
Die Karte ist nicht optimal, aber sie haben nix besseres... |
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Ein bißchen Natur und Kultur |
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ob giftig oder nicht, weiß man eh nie genau |
Tsali ist der indianische Andreas Hofer und mit dem "Trail der Tränen", der gewaltsamen Umsiedlung der Indianer, die viele Leben gefordert hat, haben sich die Eroberer kein Ruhmesblatt angeheftet. |
So langsam erstarkt aber offensichtlich das Selbstbewusstsein der Indianer wieder |
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Es ist Samstag und der Campground ist auch hier voll. Mit dem netten Host (Campingplatzbetreuer) kann ich allerdings einen Handel machen und wir dürfen bis zum nächsten Tag am Parkplatz stehen bleiben. Morgen checken wir dann ein, da ab Mittag die meisten heimfahren. |